Gold quält sich seitwärts! ++ Wann endet der Bullenmarkt?
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Ihr Rendite-Report vom 26. September 2018


LESEN SIE JETZT:

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>> Gold aktuell – Meine Einschätzung zum Goldpreis
 
 
 

Wann endet der Bullenmarkt?

Liebe Leser,


mir ist wichtig zu verdeutlichen, dass die Entwicklung am Aktienmarkt kurzfristig nur durch den Zustand der Wirtschaft beeinflusst wird. Stellen Sie sich das „Großkapital“ (und die Börsenkurse) wie einen Tanker vor – selbst wenn der Bremsvorgang eingeleitet ist, wird das Gewicht den Vortrieb noch eine Weile aufrechterhalten.

 

Keine Krise gleicht genau der letzten. Einer der Gründe, warum Sie – prüfen Sie selbst – keinen verwertbaren Nutzen aus den Krisenprognosen vieler prominenter Gesichter rund um die Börse ziehen können.


Es ist absolut unmöglich das Timing der nächsten Krise exakt zu bestimmen. Dass es gelegentlich mal glückt, darf man als Zufall einstufen. Sehr Wenigen ist es einmal gelungen, niemanden zweimal. Sieht so ein mathematisches Modell aus?

 

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2008 war der Dow Jones Industrial nach Ausbruch
der Finanzkrise um über 50 Prozent eingebrochen.

 


Der Fehler liegt nämlich, wie oben mit dem Bild des Tanker beschrieben, in der Annahme, dass ein abwärts gerichteter Wirtschaftszyklus augenblicklich zu fallenden Notierungen führen muss. Ein Kardinalsfehler vieler Untergangspropheten!


Wir erleben einen Aufschwung, der seinen Anfang in der Reaktion auf die Verschuldungskrise des Jahres 2008 hatte: Dem unbegrenzten Drucken von Geld. Dieser Prozess ist beendet, die Börse läuft nun etwas nach.

 

Wann kommt die nächste Krise nun?

 

Die „Straffungs-Phase“, der Übergang von einer ultralockeren Geldpolitik zu einem normaleren Zinsniveau, kann an der Börse Spuren hinterlassen. Zu vergleichen ist dies, laut der Wall Street-Legende Ray Dalio, am ehesten mit den Jahren 1935 bis 1940.


Dalio ist nicht irgend jemand, sondern der Gründer des weltgrößten Hedgefonds Bridgewater. „Wir sind in einer Phase des Zyklus, an dem die Zinsen niedrig sind, die Bewertungen hoch und die Zentralbanken beginnen, ihre Geldpolitik zu drosseln, ähnlich wie 1937“, so Dalio.


Für die US-Wirtschaft, aber auch für die globale Wirtschaft sieht Dalio daher schwarz. Schon 2019 könnte ein kritisches Jahr werden, wenn man Dalio glauben mag. Zwar werde die US-Notenbank die Geldmenge falls nötig wieder erhöhen, dennoch würden die USA in eine Rezession enormen Ausmaßes rutschen. Da sind sie wieder, die Crash-Propheten.


Mein Fazit

 

Die Geschichte wiederholt sich nicht exakt, daher sind Crash-Prognosen meist Humbug. Wer die Argumente von Profis wie Ray Dalio deshalb ignoriert, macht es sich jedoch zu einfach.


Auch wenn im Moment nur wenig auf einen großen Crash hindeutet, ist es ratsam sich einen Plan zurechtzulegen, sollte es an den Börsen doch einmal krachen. Auch dafür hat Ray Dalio einen Ratschlag, der sich einfach anhört, jedoch vielen Menschen widerstrebt:


"Kaufen Sie, wenn niemand kaufen will, und verkaufen Sie, wenn niemand verkaufen will". Wer sich daran hält, dem eröffnen sich nach einem Crash in der Tag große Chancen – diesbezüglich wiederholt sich die Geschichte doch.



Video-Tipp


Geld verdienen mit fallenden Aktien?
Gefahr!

 

Geld verdienen mit fallenden Aktienkursen? Das Thema Short-Selling taucht im Börsen-Mainstream meist dann auf, wenn ein bestimmtes Unternehmen bzw. dessen Aktie von den "bösen" Short-Sellern angegriffen wird oder vermeintlich angegriffen wird.


In diesem Video erklärt Ihnen Aktien-Profi Armin Brack, wie Leerverkäufe eigentlich funktionieren, bei welchem Broker man überhaupt "short" gehen kann und warum das sehr gefährlich sein kann. Sie können sich auf ein paar krasse Fälle wie VW, Tilray oder Celator Pharmaceuticals freuen.


Hier geht’s zum Video...

 

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Gold quält sich seitwärts

 

In der letzten Woche habe ich an dieser Stelle die relevanten Chartmarken für aktive und spekulative Marktteilnehmer genannt. Seitdem hat sich beim Goldpreis wenig bis nichts getan, so dass diese Chartlevel nach wie vor Bestand haben: Unterhalb des letzten Tiefs bei 1.175 US-Dollar werden mittelfristig Ziele bei 1.121 und 1.052 US-Dollar aktiviert.


An beiden Marken können sich die Notierungen zumindest vorübergehend stabilisieren, aber spätestens bei einem Unterschreiten des mehrjährigen Tiefs bei 1.050 US-Dollar wird das Erreichen des Maximalziels dieser Bewegung wahrscheinlicher. Es liegt bei rund 850 US-Dollar.

 

Doch wie stehen die Chancen, dass Gold sich mehr als nur eine Verschnaufpause der Bären gönnt? Solange die Notierungen unter 1.255 US-Dollar verharren, bleiben diese Gedanken reine Theorie.

 

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Vor allem die Notenbanken haben mit ihren geldpolitischen Entscheidungen die Macht, eine Wende beim Gold herbeizuführen. Am Montag gab es einen ersten kleinen Aufzucker beim Gold, nachdem EZB-Chef Draghi bei seiner Rede vor dem Europaparlament vom Aufkommen der Inflation gesprochen hatte.


Allerdings ist bislang (noch) nicht damit zu rechnen, dass die EZB ihren quälend langsamen geldpolitischen Normalisierungskurs in irgendeiner Weise beschleunigen wird.

 

Wichtiger ist daher die Sitzung der US-Notenbank FED in dieser Woche. Der US-Leitzins nähert sich einem als neutral geltenden Niveau, US-Präsident Trump ist als Gegner weiterer Zinserhöhungen bekannt.


Deutet also FED-Chef Powell auf der Pressekonferenz heute Abend an, dass die FED einen langsameren Pfad bei den geplanten Zinserhöhungen einschlägt, könnte dies dem Goldpreis wieder auf die Sprünge helfen.


Da spekulative Anleger zudem große Netto-Short-Positionen halten, ist auch eine größere Kursbewegung denkbar, wenn die Short-Positionen aufgelöst und in Long-Positionen getauscht werden.


Mein Fazit

 

Der Goldpreis bleibt derzeit im Seitwärtstrend gefangen, die wichtigen Chartmarken kennen Sie. Solange die quälende Seitwärtsbewegung anhält, besteht daher kein Handlungsbedarf.

 

An dieser Stelle werde ich Ihnen zu gegebener Zeit mitteilen, wann aus meiner (subjektiven und eigenen) Sicht der richtige Zeitpunkt zum Kauf von Gold und Silber gekommen ist.



Herzliche Grüße und bis kommende Woche


Ihr

Lars Erichsen

Chefredakteur Rendite-Report

www.rendite-report.de

 
 

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