Bitcoin: Neue Hochs weiterhin möglich! ++ Bleibt der geschrumpfte MDAX ein Outperformer?
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Rendite-Report vom 22. September 2021


HIER MEINE THEMEN:

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Bleibt der geschrumpfte MDAX ein Outperformer?

Liebe Leserin, lieber Leser,


wahrscheinlich hast Du es mitbekommen, am Montag wurde der DAX erstmals mit 40 Mitgliedern statt wie bisher mit 30 gehandelt. Was dies für den deutschen Leit-Index bedeutet, habe ich Dir in der Ausgabe vom 8. September bereits geschildert.


Doch mit der Erweiterung des DAX um 10 Mitglieder änderte die Deutsche Börse auch die Zusammensetzung des dem DAX folgenden Index, dem MDAX. Dieser schrumpfte ebenfalls am Montag von bislang 60 auf 50 Mitglieder. Das klingt zwar nicht dramatisch, ist es aber, denn der MDAX verlor seine 10 Schwergewichte.


In den letzten Jahren entwickelte sich der MDAX – wie auch der TecDAX und der SDAX – allerdings klar besser als der DAX (siehe Chart unten). Bedeutet dies, dass der MDAX seine Outperformance nun eingebüßt hat?

 

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Der MDAX kann im 3-Jahres-Vergleich den DAX deutlich outperformen!

 


Natürlich kommt es zu allererst zu einem Bedeutungsverlust des MDAX, da sich viele professionelle Anleger an der Marktkapitalisierung orientieren.


Zur Einordnung: Die 10 bisherigen Schwergewichte machten 45 Prozent des Index aus, Airbus allein 9,5 Prozent. Im neuen MDAX gibt es dann kein herausragendes Schwergewicht wie Airbus mehr, der Index streut dadurch besser.


Trotz des Verlusts der Schwergewichte ist dies ein Vorteil, denn wachstumsstarke Unternehmen können sich durch eine Outperformance leichter in den Vordergrund schieben. Die Branchen-Zusammensetzung bleibt sehr heterogen, unter den Top 10 (siehe Tabelle unten) finden sich u.a. Industrie-Unternehmen, Immobilien-Werte und Aktien aus der Medizin-Branche.

 

Die neuen Schwergewichte im MDAX:

 

Aktie
Marktkapitalisierung (in Mrd. EUR)
Branche
1
Beiersdorf
26,04
Konsumgüter
2
LEG Immobilien
9,20
Immobilien
3
Hannover Rück
19,18
Versicherungen
4
Carl Zeiss Meditec
17,42
Medizintechnik
5
Knorr Bremse
16,65
Bremssysteme
6
Aroundtown
8,05
Immobilien
7
Kion
10,72
Intralogistik
8
Scout24
5,47
Internet
9
Gea Group
7,24
Maschinenbau
10
Evotec
7,28
Biotechnologie

 


Dabei gilt es zur Kenntnis zu nehmen, dass nicht die Marktkapitalisierung alleine über das Gewicht einer Aktie im Index entscheidet, sondern die um den Free-Float-Faktor bereinigte Marktkapitalisierung. In anderen Worten: Aktien mit einem hohen Streubesitz bekommen ein höheres Gewicht als Aktien, die bspw. einen Großaktionär haben und damit einen niedrigeren Streubesitz.


In der Tabelle folgt die Rangfolge daher nicht der reinen Marktkapitalisierung. Unter Berücksichtigung des Streubesitz ergab sich am Stichtag 31.08. die obige Reihenfolge.


Zur Einordnung: Die Beiersdorf-Aktie hat ein Index-Gewicht im neuen MDAX von rund 5,2 Prozent, Evotec von 2,8 Prozent. Wenn also die Beiersdorf-Aktie um 10 Prozent steigen würde, so würde dies den MDAX nur um rund 0,5 Prozent nach oben befördern.

 

Bei Index-Produkten ändert sich so gut wie nichts


Für Anleger, die ein Index-Produkt wie einen ETF oder ein Zertifikat auf den MDAX halten, ändert sich übrigens nichts. Der MDAX und die anderen "neuen" Indizes werden kontinuierlich weiterberechnet, seit dem 20. September eben mit den neuen Mitgliedern und der neuen Gewichtung.


Auch am Indexstand änderte sich durch die Umstellung nichts. Etwas mehr zu tun gab es dagegen für die ETF-Anbieter, die den MDAX physisch nachbilden, denn die 10 DAX-Aufsteiger im Portfolio mussten zum Stichtag verkauft werden, zugleich musste das Portfolio auf die neue MDAX-Gewichtung justiert werden.


Mein Fazit

 

Der MDAX verliert durch die Verkleinerung sieben deutliche Outperformer der letzten 12 Monate. Von den neuen MDAX-Schwergewichten zeigten dagegen sechs eine deutliche Underperformance, darunter auch Beiersdorf und LEG. Andererseits wurde der MDAX in den letzten 3 Jahren durch sein damaliges Schwergewicht Airbus gebremst.

Langfristig muss die Umstellung für den MDAX aus den geschilderten Gründen nicht negativ sein, allerdings kommen seine "Konkurrenten" TecDAX und SDAX aus dem gleichen Stall und könnten dem geschrumpften MDAX künftig leichter die Show stehlen.



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Bitcoin: Neue Hochs weiterhin möglich!

 

Angesichts der Volatilität, die von Profis auch als „Preis für das Risiko“ betrachtet wird, kann sich das Bild in den Kryptos innerhalb weniger Stunden komplett ändern, daran besteht kein Zweifel. Auch in diesem Markt werden größere Korrekturen nicht mehr per Glockenschlag eingeläutet, sondern zumeist mit einer sehr deutlichen Abwärtsbewegung, die im weiteren Verlauf dann auch nicht gekauft wird. Mal abgesehen von dieser eher generellen „Warnung“ bleibe ich für Bitcoin recht optimistisch, um nicht zu sagen „bullisch“. Der Trend ist intakt, Konsolidierungen werden gekauft und vermeintlich negative Nachrichten schnell verdaut.

Als erstes Land der Welt akzeptiert das kleine mittelamerikanische Land El Salvador den Bitcoin als offizielle Währung – trotz erheblicher Skepsis in der Bevölkerung und Warnungen von Experten.


"Zum ersten Mal in der Geschichte werden morgen alle Augen der Welt auf El Salvador gerichtet sein", schrieb Staatspräsident Nayib Bukele am Montagabend im Internetdienst Twitter. Kurz vor Mitternacht Ortszeit verkündete er, gleich werde das Land Geschichte schreiben.


Am Dienstag (vergangener Woche) trat in El Salvador ein Gesetz in Kraft, wonach die Krypto-Währung fortan neben dem US-Dollar in El Salvador als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Bukele erklärte, sein Land habe 400 Bitcoin in zwei Tranchen gekauft und weitere Werte würden folgen. Die 400 Bitcoin hatten einen aktuellen Marktwert von rund 21 Millionen US-Dollar.

 

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Mein Fazit

 

Gemessen an der Marktkapitalisierung sprechen wir hier wohl eher von einem symbolischen Akt, die Nachfrage aus El Salvador wird den Preis jedenfalls nicht hochtreiben. Wer weiß, was wir aber in Zukunft noch in diese Richtung erwarten dürfen. Oberhalb von 41.500 US-Dollar verspricht die Charttechnik weitere Kurszuwächse, die dem Bitcoin im Laufe dieses Jahres ein neues Allzeithoch bescheren könnten.



Herzliche Grüße und bis kommende Woche


Dein
Lars Erichsen
Chefredakteur Rendite-Report
www.rendite-report.de

 
 

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