Goldkauf: 5 Fehler die Sie unbedingt vermeiden sollten!! – Meine Einschätzung zum Goldpreis
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Ihr Rendite-Report vom 19. April 2017


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adidas: Geht die Erfolgsgeschichte weiter?

Liebe Leser,


was ist die beste DAX-Aktie der letzten Jahre? Bei dieser Frage müssten viele sicher passen, vor allem käme kaum jemand darauf, dass der Sportartikel- und Mode-Händler adidas die Konkurrenz deutlich hinter sich gelassen hat. Kann man wirklich so gute Geschäfte mit Turnschuhen machen, werden Sie sich vielleicht jetzt fragen? Offenbar schon.

 

Die Kursstärke der adidas-Aktie ist jedenfalls wirklich beeindruckend: 2015 legte die Aktie im Jahresverlauf um 56 Prozent zu und war damit knapp vor Fresenius und Infineon der beste Wert im DAX. Der Index selbst legte "nur" um 9,6 Prozent zu.


2016 war die Outperformance der adidas-Aktie noch größer: Es gab ein Plus von 67 Prozent, während es die zweitbeste DAX-Aktie Siemens gerade einmal auf ein Plus von 30 Prozent brachte. Der DAX insgesamt legte nur um 6,9 Prozent zu. Fast die Hälfte der DAX-Aktien verzeichneten sogar ein Minus.

 

adidas-Aktie liegt auch 2017 vorne

 

Und während viele mit einer Korrektur bei der Sport-Aktie rechneten, ist adidas auch 2017 vorne dabei: Nach dem Versorger RWE und der Lufthansa befindet sich die adidas-Aktie mit einem Kursplus von mehr als 19 Prozent auf Platz 3 im DAX.


Und mal im Ernst: RWE und Lufthansa sind keine echte Konkurrenz, beide Werte erholen sich lediglich von den Kursstürzen der Vorjahre, adidas aber markiert ein Allzeithoch nach dem anderen:

 

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Seit Anfang 2015 verdreifachte adidas ihren Aktienkurs.

Die zweitbeste DAX-Aktie Infineon konnte ihren Wert gerade einmal verdoppeln.

 


3 wichtige Fakten

 

Die spannende Frage ist nun: Geht das so weiter oder ist die Aktie völlig überreizt? Um diese Frage zu beantworten, muss ich etwas ausholen:

 

1. Der Kursanstieg hat eine reale Basis, die Geschäftszahlen zeigen seit 2014 deutlich nach oben. So hat sich der Umsatz um 50 Prozent erhöht und der Gewinn konnte sogar verdoppelt werden. Der Konzern hat sich damit eindrucksvoll aus der Krise befreit, in die er 2014 wegen des Einbruchs im Russland-Geschäft im Zuge des Ukraine-Krieges gerutscht ist.

 

2. Während sich der Unternehmensgewinn "nur" verdoppelt hat, hat sich aber der Aktienkurs verdreifacht. Das bedeutet mit anderen Worten: Die Bewertung der Aktie an der Börse ist stark gestiegen. Auf Basis der für das laufende Geschäftsjahr erwarteten Gewinns beläuft sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf 29,3.


Die adidas-Aktie wird also fast mit dem 30-fachen des Jahresgewinns bewertet, keine andere DAX-Aktie ist in dieser Hinsicht teurer. Auch im Vergleich mit dem US-Konkurrenten Nike, der für 2017 ein KGV von 23,5 aufweist, ist adidas hoch bewertet.

 

3. Die hohe Bewertung bedeutet, dass die adidas-Aktie nicht nur auf die starke Geschäftsentwicklung der letzten Jahre reagiert hat, sondern viele Anleger auch davon ausgehen, dass dieses Wachstumstempo in Zukunft beibehalten werden kann. Es ist also viel Optimismus im Aktienkurs enthalten.


Kennzahlen: adidas AG

 

WKN / ISIN:

A1EWWW / DE000A1EWWW0

Marktkapitalisierung:

37,262 Mrd. EUR

Umsatz 2017e:

21,554 Mrd. EUR

KGV 2017e / 2018e:

29,3 / 24,8

Dividendenrendite 2017:

1,1%

 


Dank 3D-Druck will adidas weiter wachsen

 

Der Vorstand hat diesen Optimismus zuletzt noch mehr geschürt: Die Gewinnprognose für 2017 wurde angehoben. Und auch für das mittelfristige Wachstumsziel bis 2020 legt adidas-Chef Rorsted eine hohe Messlatte an: Während der Umsatz zwischen 2015 und 2020 um durchschnittlich 10 bis 12 Prozent pro Jahr wachsen soll, soll das Gewinnwachstum pro Jahr sogar zwischen 20 und 22 Prozent liegen.

 

Um das zu schaffen, will sich der Konzern auf die beiden Hauptmarken adidas und Reebok konzentrieren. Auch die Produktion soll mit sogenannten "Speed Factories" teilweise wieder in die Hauptabsatzmärkte zurückkommen. Möglich machen dies digitale Techniken wie 3D-Creation, 3D-Druck und intelligente Fertigungsmethoden.


Wahrscheinlich haben Sie sich auch schon gefragt, wann denn der seit Jahren gerühmte 3D-Druck unser Leben tatsächlich verändert. Vielleicht lassen Sie sich demnächst Ihren neuen Laufschuh maßgeschneidert im 3D-Drucker bei adidas erstellen!

 

Die erste „Speedfactory“ wurde 2016 in Ansbach im Rahmen eines Pilotprojekts eröffnet, die zweite soll 2017 in den USA in Atlanta folgen. Bis 2020 will adidas 50 Prozent des Umsatzes mit diesen "schnellen" und gleichzeitig margenstarken Produkten erzielen. Die Profitabilität soll dadurch weiter steigen.

 

 

Mein Fazit:

 

Der Vorstand von adidas hat in den letzten Jahren einen guten Job gemacht und die Aussichten für die nächsten Jahre scheinen ebenfalls gut. Aber es gibt einige Punkte, die meiner Ansicht nach gegen ein langfristiges Investment in die Aktie sprechen. Zuallererst ist das die hohe Bewertung. Schon kleine Enttäuschungen, z.B. Abweichungen von den Wachstumszielen könnten zu einer Korrektur führen.


Und auch das Geschäftsmodell steht bei Sport-Aktien mitunter auf wackeligen Füßen. Werden Modetrends verpasst, ist eine Marke schnell nicht mehr "in". Dazu kommt die Billigkonkurrenz, die adidas gerade auf den Wachstumsmärkten wie China und Indien verstärkt Konkurrenz machen könnte.

 

adidas ist auf diesem Kursniveau nur für Anleger geeignet, die sich gern an charttechnischen Aufwärtstrends orientieren. Wer die Aktie schon besitzt, sollte einen Stop-Loss bei 159 Euro platzieren. Wer auf eine Fortsetzung der relativen Stärke setzen möchte, sollte besser eine Korrektur bis in die Nähe der bei etwa 160 Euro verlaufenden Aufwärtstrendlinie warten.

 


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Gold: Der Kampf mit der Marke bei 1.300 US-Dollar noch nicht entschieden

 

Erwartungsgemäß tut sich der Goldpreis etwas schwer, die vor ihm liegende Hürde bei 1.300 US-Dollar zu überspringen. Schließlich hat der dort verlaufende Abwärtstrend bereits seit dem Jahr 2011 Bestand. Da ist es kaum zu erwarten, dass dieser Widerstand nun im Sturmlauf überrannt wird. Ganz so leicht funktioniert Börse selten.

 

Aus meiner Sicht sollte der Sprung über die runde Marke bei 1.300 US-Dollar dennoch kurzfristig gelingen. Diese Aussage gilt, solange der Goldpreis nicht wieder unter 1.250 US-Dollar je Unze abrutscht.


Viel wichtiger wird dann im weiteren Verlauf, wie sich die Käufer in Höhe des Vorjahreshochs, bei rund 1.375 US-Dollar, verhalten. Gewinnmitnahmen sollten dort nicht überraschen. Solange diese gemäßigt ausfallen – kein Problem.

 

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Der Goldpreis nimmt nach dem Anstieg über den Widerstand bei 1.260 USD

die runde Marke bei 1.300 USD ins Visier.



Aber bitte vergessen Sie nicht: Ein (neuer) Aufwärtstrend verlangt eine Reihe steigender Tiefs und steigender Hochs. Lange Schwächephasen mit größeren Korrekturen sind demnach nicht erlaubt, ansonsten verschiebt sich die Gold-Rallye in die Zukunft.

 
     
 


Die 5 teuersten Fehler beim Goldkauf!

 

Als Leser meines Newsletters kennen Sie meine Meinung: Gold und Silber sind elementare Bestandteil eines ausgewogenen Portfolios zur langfristigen Geldanlage. 10 bis 15 Prozent des gesamten Depotwerts sollten die Edelmetalle ausmachen. Münzen und auch Barren sind für die Absicherung gegen Krisen besonders geeignet.


Anders verhält es sich, wenn Sie kurzfristig auf einen steigenden Goldpreis setzen wollen, dann sind Gold-ETFs wegen der geringeren Kosten und der einfacheren Handelbarkeit das bessere Instrument.

 

Obwohl die Investition in Gold grundsätzlich richtig ist, kann man aber doch große Fehler begehen. Diese 5 Fehler sollten Sie beim Kauf und bei der Anlage in Gold unbedingt vermeiden:

 

1. Kaufen Sie nicht bei windigen Händlern!

 

Sie können im Internet, beim Händler vor Ort oder mittlerweile auch vermehrt bei Banken Gold kaufen. Wichtig ist, dass Sie die Preise vergleichen. Das können Sie am besten online – zum Beispiel beim größten Online-Händler pro aurum. Insbesondere beim lokalen Händler sollten Sie auf Seriosität achten.


Wer Wert darauf legt, Gold anonym zu kaufen, kann dies bis zu 15.000 Euro beim Händler vor Ort tun. Und wenn Sie unbedingt bei Ebay kaufen wollen: Setzen Sie auf große Händler mit vielen guten Bewertungen, um sicherzugehen, dass die Ware auch ankommt.

 

2. Kaufen Sie keine Sonderprägungen oder Gedenkmünzen und achten Sie auf die Gold-Reinheit!

 

Immer wieder werden Gedenkmünzen und ähnliches in der TV-Werbung oder sogar per Postwurfsendung angepriesen. Der Goldhändler, der das nötig hat, kann nicht seriös sein – oder er hat kein gutes Produkt. Oft haben die Münzen einen geringeren Goldanteil als „normale“ Goldmünzen.


Meist werden die Gedenkmünzen auch in so großer Auflage herausgegeben, dass Sie nicht damit rechnen können, dass sie für Sammler im Wert steigen werden. Insgesamt sollten Sie darauf achten, dass ein so genanntes LBMA-Zertifikat vorliegt, es soll sich um Gold mit einer Feinheit von 999/1.000 handeln, also um wirklich reines Gold!

 

3. Achten Sie auf die Stückelung – kleine Mengeneinheiten bedeuten einen hohen Aufpreis!

 

Je geringer die Menge an Edelmetall ist, die Sie kaufen, desto teurer wird es. Ein regelmäßiges Sparen mit kleinen Beträgen wie bei Aktien ist bei Gold und Silber weniger sinnvoll.


Kaufen Sie lieber einmal im Jahr oder in noch größeren Abständen Gold, um die hohen Aufschläge bei kleinen Stückelungen zu vermeiden. Denn hohe Kosten beim Kauf müssen Sie erst einmal mit Wertsteigerungen Ihrer Goldbestände wieder "hereinholen".

 

4. Kaufen Sie antizyklisch und warten Sie nicht, bis die Krise da ist!

 

Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Stimmung am Goldmarkt extrem negativ ist, dann ist unter Umständen genau die richtige Zeit, um zuzuschlagen. Kaufen Sie nicht, wenn alle kaufen wollen, denn dann ist der Preis womöglich bereits deutlich gestiegen.


Wenn Sie Gold und Silber als langfristige Anlage in Ihrem Portfolio sehen – und das sollten Sie – dann kaufen Sie immer antizyklisch. Eine Absicherung für Krisenzeiten nimmt man dann vor, wenn die Krise noch nicht da ist, denn sonst wird es teuer.

 

5. Kaufen Sie nicht zu viel Gold!

 

Mir ist schon klar, dass diese Aussage zu Diskussionen führen kann. Letztendlich muss jeder für sich selber entscheiden, wie viel Gold und Silber er kauft. Doch andere Bestandteile sind in einem Depot ebenfalls wichtig, vor allem Aktien und ETFs, aber eventuell auch Immobilien und Festgeld.


Nur so erreichen Sie eine gute Streuung, mit der Sie Ihr Depot nicht nur im Krisenfall absichern, sondern auch davon profitieren, wenn es an den Märkten nach oben geht.

 

Meine Empfehlung lautet daher: 10 bis 15 Prozent physisches Gold und Silber sind eine gute Richtschnur in einem gut diversifizierten Portfolio zur langfristigen Kapitalanlage.



Ihr

Lars Erichsen

Chefredakteur Rendite-Report

www.rendite-report.de

 
 

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Geschäftsführer: Stefan Böhm, Dr. Detlef Rettinger – UST-ID-Nr. DE 175922139 ·
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