Bitcoins: Kursexplosion! Sollten Sie jetzt auf Bitcoins setzen? – Meine Einschätzung zum Goldpreis...
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Ihr Rendite-Report vom 10. Mai 2017


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Daimler und BMW: Anschluss verpasst?

Liebe Leser,


Deutschland ist Autoland. In der Fahrzeugbranche sind viele Menschen beschäftigt, ein großer Teil unseres Wohlstands wird dort erwirtschaftet. Nicht nur direkt, sondern auch indirekt bei Zulieferern, Dienstleistern und anderen, die von den Aufträgen der Autokonzerne abhängen.


Warum ich Ihnen das alles erzähle, das ist doch bekannt? Weil das Gespenst umgeht, Deutschland könnte gerade bei seinen Paradeprodukten auf dem Weltmarkt den Anschluss verpassen.


Denn die Zukunftstrends im Individualverkehr lauten Elektromobilität, Vernetzung und selbstfahrende Autos – und hier haben die Softwareingenieure aus dem Silicon Valley in Kalifornien die Nase vorn – das gilt keineswegs nur für Tesla, auch Google, UBER und andere investieren mächtig auf diesem Gebiet.

 

DAX-Rallye ohne Daimler und BMW

 

Die Befürchtung hier den Anschluss zu verlieren, dürfte der Hauptgrund sein, warum den deutschen Herstellern von Luxusautos, Daimler und BMW an der Börse derzeit etwas der Wind ins Gesicht bläst – obwohl sie keinen Skandal verkraften mussten wie VW.


Beide Aktien stehen gerade einmal so hoch wie Anfang 2016, während der DAX seitdem um etwa 20 Prozent zugelegt hat. Die Daimler-Aktie z.B.hat zu Jahresbeginn ein Hoch markiert und dann nachgegeben:

 

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Die Daimler-Aktie hat sich von ihrem Tief von Mitte 2016 erholt,

liegt aber etwa 24 Prozent unter dem Kursniveau von 2015.

 

Kennzahlen: Daimler AG

 

WKN / ISIN:

710000 / DE0007100000

Marktkapitalisierung:

73,450 Mrd. EUR

Umsatz 2017e:

160,806 Mrd. EUR

KGV 2017e / 2018e:

7,7 / 7,7

Dividendenrendite 2017:

4,7%

 


Dabei laufen die Geschäfte hervorragend, sowohl Daimler als auch BMW konnten für das 1. Quartal 2017 überraschend gute Zahlen melden, Umsatz und Gewinn wurden kräftig gesteigert. Ein Grund dafür ist wie gesagt die Befürchtung vieler Anleger, nicht nur VW, auch Daimler und BMW hätten die Zukunftstrends verschlafen.


Aber das ist es nicht allein, zumal beide Konzerne in diesen Bereichen bereits stark investieren. Das ist zwar löblich, wird die Gewinne aber erst einmal belasten. An der Börse mag man diese Unsicherheit nicht. Denn die deutschen Auto-Aktien stehen auch wegen der Protektionismus-Drohungen der USA und einer möglichen Nachfrageschwäche in China unter Druck.

 

Ist BMW derzeit besser als Daimler?

 

Sind die deutschen Autokonzerne tatsächlich „old fashioned“, verpassen sie die Zukunft? Ich denke nicht. Sie dürfen nicht vergessen: Mit Elektroautos wird bisher kein Geld verdient. Daimler und BMW sind aber hochprofitabel und haben die Power massiv in Zukunftstechnologien zu investieren.


Tesla muss als großer Rivale in diesem sehr wettbewerbsintensiven Markt erst noch unter Beweis stellen, dass er auch Gewinne erwirtschaften kann.

 

Kurzfristig könnte BMW gegenüber Daimler die Nase vorn haben, denn die Münchener profitieren von zahlreichen neuen Modellen, die 2017 auf den Markt kommen. Das zeigt sich auch im Chart, die BMW-Aktie notiert in der Nähe ihres Jahreshochs:

 

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Bei BMW läuft es hervorragend, für 2017 wird sogar ein neues Rekordergebnis

anvisiert. Die Aktie aber liegt 25 Prozent unter ihrem Hoch von 2015.

 

Kennzahlen: BMW AG

 

WKN / ISIN:

519000 / DE0005190003

Marktkapitalisierung:

58,520 Mrd. EUR

Umsatz 2017e:

97,594 Mrd. EUR

KGV 2017e / 2018e:

8,5 / 8,3

Dividendenrendite 2017:

3,9%

 


Fundamental sind beide Aktien ähnlich bewertet, das KGV liegt bei 7,7 bzw. 8,5. Beide Titel bieten zudem eine Dividendenrendite von um die 4 Prozent.

 

 

Mein Fazit:

 

Daimler und BMW bieten eine hohe Dividendenrendite. Allerdings wird sich das starke Wachstum im Automarkt voraussichtlich nicht fortsetzen, das gilt auch für die Gewinnentwicklung bei BMW und Daimler.


Die Aktien könnten daher durchaus in nächster Zeit unter Druck kommen, vor allem wenn der Aktienmarkt insgesamt korrigiert.


Auf dem aktuellen Niveau halte ich daher einen Kauf nicht für ratsam, besser ist es, Sie setzen auf eine Korrektur und steigen bei tieferen Kursen ein. Bei Daimler halte ich 65 Euro für ein interessantes Einstiegsniveau, die BMW-Aktie wäre bei einem Rückgang auf 82 Euro interessant.

 


Mein Tipp:

 

Mein großer DAX-Aktien Check


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Gold: Wie weit geht die Korrektur?

 

Sie wussten es schon vor Wochen: Rutscht der Goldkurs unter 1.257 US-Dollar, dann ist etwas faul. Die gesamte Erholung seit Dezember letzten Jahres wird durch die nachgebenden Notierungen in Frage gestellt, denn mittlerweile ist auch der zarte Aufwärtstrend Geschichte.


Bitte behalten Sie im Hinterkopf, dass es sich hier immer noch um Prognosen anhand der vorliegenden Daten handelt. Eine Analyse kann selbstverständlich auch verkehrt sein, sonst würden wir über "Hellseherei" sprechen.

 

Aus meiner Sicht wäre jetzt aber selbst eine Verschnaufpause der Verkäufer, in welcher der Goldpreis sich bis knapp 1.250 US-Dollar erholen könnte, eher eine Gelegenheit, um kurzfristige Long-Positionen aufzulösen.


Direkt oder indirekt dürfte es nämlich nun zu einem Test der Unterstützung bei 1.198 US-Dollar kommen. Fällt auch diese Marke, dann ergeben sich umgehend weitere 5 bis 10 Prozent Abwärtspotential, was gleichbedeutend mit neuen, mehrjährigen Tiefs wäre.

 

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Nach dem Bruch der Unterstützung bei 1.257 USD
droht ein Rückgang
bis zur Marke bei 1.198 USD.



Übrigens:
Am langfristigen Versicherungscharakter des physischen Goldbesitzes ändert sich dadurch natürlich nichts. Wer aber auf kurzfristig auf steigende Kurse spekuliert, der stellt sich momentan gegen den vorherrschenden Trend.

 
     
 


Bitcoins nicht zu bremsen?

 

Die Digitalwährung Bitcoins macht derzeit mit einer phänomenalen Kursrallye von sich reden. Das scheint nicht neu: Schon zu Jahresbeginn gab es eine Rallye. Diese wurde aber gestoppt, zum einen von neuen Bemühungen der chinesischen Behörden den Markt für Bitcoins zu regulieren, zum anderen von internen Problemen im Bitcoin-Markt. Es drohte eine Aufspaltung der Kryptowährung.


Zudem sorgte auch die Ablehnung eines Bitcoin-ETF durch die amerikanische Börsenaufsicht SEC für Enttäuschung bei vielen Anlegern.

 

Bitcoins wertvoller als Gold!

 

Das hatte erhebliche Auswirkungen: Der Bitcoin-Preis in Euro sackte zeitweise um 30 Prozent ab. Doch das alles spielt anscheinend inzwischen keine Rolle mehr, denn die Bitcoin-Notierung explodiert derzeit! Erstmals wurde die Marke von 1.600 Euro je Bitcoin erreicht. Damit ist eine Einheit der Digitalwährung deutlich mehr wert als 1 Unze Gold:

 

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Die ersten Monate des Jahres 2017 waren geprägt von starken Kurssprüngen.
In den letzten Tagen explodierte der Bitcoin-Preis aber regelrecht.



Die Gründe für die Preisexplosion

 

Aber warum gibt es gerade jetzt eine Rallye? Es war vor allem der Schritt der japanischen Regierung, Bitcoins als gesetzliches Zahlungsmittel zuzulassen. Auch größere Finanzinstitutionen in Japan bieten inzwischen Handelsplattformen für Bitcoins an. In Japan sind Kursgewinne mit Bitcoins übrigens steuerfrei!


Das lockt natürlich nicht nur Privatanleger, sondern verstärkt auch professionelle Anleger an, die Bitcoins zur Diversifizierung ihres Depot einsetzen – ähnlich wie Gold.


Sogar die russische Regierung erwägt die Zulassung von Bitcoins als offizielles Zahlungsmittel – vor allem um den Schwarzmarkt auszutrocknen. Dazu kommen Spekulationen, es könnte doch eine Zulassung des Bitcoin-ETFs durch die SEC geben.

 

Kurz gesagt: Bitcoins legen zunehmend ihr zwielichtiges Image ab und werden für seriöse Anleger interessant. Dieses – außerhalb der eingeschworenen Bitcoin-Gemeinde – teils negative Image ist unter anderem auf diverse Betrugsfälle und Bitcoin-Diebstähle in jüngerer Vergangenheit zurückzuführen.

 

Bitcoins als Gold-Ersatz?

 

Aber der Bitcoin-Markt ist anfällig für Spekulationen und das wird auch so bleiben. Aktuell stürzen sich allerdings auch immer mehr professionelle Anleger auf die Digitalwährung. Sie dient vielen als Goldersatz, zumal sich der Preis des Edelmetalls seit einigen Tagen auf dem Rückzug befindet.


Aber sind Bitcoins tatsächlich mit Gold vergleichbar oder eignet sich die Digitalwährung nur für Geldgeschäfte im Internet oder als Spielwiese für Zocker?

 

Eine wichtige Gemeinsamkeit mit Gold: Die insgesamt verfügbare Menge der Bitcoins ist technisch begrenzt. Die Zahl der neu hinzukommenden Bitcoins nimmt dadurch stetig ab. Der Vergleich mit Gold ist daher treffend, denn auch dessen Menge ist begrenzt und irgendwann erschöpft.


Eine begrenzte Menge und eine wachsende Nachfrage – das spricht langfristig für einen steigenden Preis. Doch Bitcoins besitzen auch Nachteile, wie z.B. den mangelnden Rechtsschutz bei Geschäften mit der Digitalwährung sowie die Anfälligkeit für Betrug und Hacking. Auch könnten neue Versuche der Behörden, den Bitcoin-Markt zu regulieren, die Attraktivität der Digitalwährung deutlich verringern.

 


Mein Fazit:

 

Bitcoins als Beimischung in einem Anlagedepot sind sinnvoll. Der jüngste Kursanstieg darf Sie aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich um eine hochspekulative Anlage handelt. Letztendlich darf hier nur Kapital investiert werden, dessen Verlust im Extremfall verschmerzbar wäre.



Ihr

Lars Erichsen

Chefredakteur Rendite-Report

www.rendite-report.de

 
 

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Geschäftsführer: Stefan Böhm, Dr. Detlef Rettinger – UST-ID-Nr. DE 175922139 ·
Sitz: Würzburg – HRB 5416 · Gerichtsstand Würzburg


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